Messung / Verarbeitung / Marktkommunikation
Mit dem vorliegenden Regierungsentwurf für das „Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende“ rückt der 1.1.2017 als neuer Smart Meter Einführungstermin in greifbare Nähe. Doch sind die Bedenken im Hinblick auf Datensicherheit und Datenschutz intelligenter Messsysteme überhaupt aus der Welt geräumt? In einem aktuell in der DVGW energie | wasser-praxis erschienenen Fachbeitrag beleuchtet numetris Vorstand Joachim Pyras die Entwicklungsgeschichte intelligenter Zähler und zeigt, wohin die Reise führt.
Die Bedenken im Hinblick auf Datensicherheit und Datenschutz rund um die Einführung intelligenter Messgeräte und Messsysteme reißen nicht ab. Datenschützer mahnen vor allem die Rückschlüsse, die sich aus den von Smart Metern gesammelten Daten ergeben. Denn die Transparenz über den Stromverbrauch verrät Lebensgewohnheiten, was nicht nur Kriminellen, sondern auch Energieversorgern, Händlern und anderen Nutznießern der gesammelten Daten Tür und Tor öffnet. Hinzu kommen Meldungen über manipulierte Smart Meter, eingespeiste Malware, Hacker-Angriffe auf das Stromnetz bis hin zu Blackouts.
Angesichts solcher Szenarien und der geplanten Zwangsverpflichtung von Verbrauchern mit einem Jahresverbrauch von mehr als 6000 kWh drängt sich die Frage auf, ob die Anforderungen und Regelungen zu Datensicherheit und Datenschutz überhaupt ausreichen bzw. von den beteiligten Unternehmen hinreichend umgesetzt werden. Dieser Fragestellung geht Joachim Pyras in der Dezemberausgabe der DVGW energie | wasser-praxis nach. In seinem Fachbeitrag „Smart Meter: Datensicherheit und Datenschutz“ unterscheidet er rechtliche und technische Anforderungen und verdeutlicht anhand eines Blicks zurück in die Entwicklungsgeschichte intelligenter Zähler, was sich in puncto Datensicherheit und Datenschutz bis heute getan hat.