Messung / Verarbeitung / Marktkommunikation
Versorgungsengpässe, erhebliche Störungen der öffentlichen Sicherheit bis hin zum Blackout – fallen kritische Infrastrukturen wie der Gas- und Stromsektor aus, können die Konsequenzen dramatisch sein. Um dem entgegenzuwirken ist der Umsetzungsplan Kritische Infrastrukturen – UP KRITIS – ins Leben gerufen worden. Teil dieser öffentlich-privaten Kooperation ist auch numetris. Als neuer Teilnehmer des UP KRITIS erhält der Essener Spezialist für das Energiedatenmanagement künftig direkt die vom BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) bereitgestellten Lageinformationen und Warnmeldungen zur IT-Sicherheit.
Organisationen und Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung für das Gemeinwesen vor Ausfall oder Beeinträchtigung zu schützen, um die Versorgung mit Dienstleistungen Kritischer Infrastrukturen aufrechtzuhalten, dem hat sich der UP KRITIS verschrieben. Besonderes Augenmerk legt die öffentlich-private Kooperation zwischen Betreibern Kritischer Infrastrukturen, deren Verbänden sowie staatlichen Stellen wie dem BSI auf die Informations- und Kommunikationstechnik, von denen Kritische Infrastrukturen zunehmend abhängig sind.
Direkt informiert, schnell reagiert – numetris partizipiert am BSI Frühwarnsystem
Um auf IT-Bedrohungen frühzeitig und adäquat reagieren zu können, profitiert numetris als Teilnehmer des UP KRITIS vom operativen Informationsaustausch und dem gemeinsamen IT-Krisenmanagement. Mit Aufnahme im UP KRITIS ist numetris auch als Teilnehmer der Allianz für Cyber-Sicherheit bestätigt worden. Die Initiative des BSI, die in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) gegründet wurde, stellt ihren Teilnehmern valide Informationen zu Gefährdungen im Cyber-Raum bereit. „Durch aktuelle Berichte zur Cyber-Sicherheitslage und die vom BSI bereitgestellten Lageinformationen und Warnmeldungen, kann numetris auf Bedrohungslagen frühzeitig reagieren“, fasst numetris Vorstand Joachim Pyras die wesentlichen Vorteile der Beteiligung zusammen. „Durch unseren energiewirtschaftlichen Branchenfokus ist die Teilnahme am UP KRITIS ein wirkungsvolles Instrument, um die numetris Applikationen und Services noch besser gegen Angriffe und Ausfälle abzusichern. Im Krisenfall müssen wir schnell und abgestimmt handeln. Durch den Zusammenschluss und direkten Austausch der wichtigsten Akteure schafft der UP KRITIS dafür die Basis.“
Seit Sommer 2015 ist es in Kraft, das neue IT-Sicherheitsgesetz, das sich mit Hauptfokus dem Schutz kritischer Infrastrukturen verschrieben hat. Die Anforderungen an Versorgungsunternehmen als Betreiber kritischer Infrastrukturen sind hoch. Dem Stand der Technik entsprechende Mindeststandards an IT-Sicherheit sind einzuhalten, IT-Sicherheitsvorfälle dem BSI zu melden und die getroffenen Maßnahmen alle vier Jahre zu evaluieren. Das Ziel, Deutschlands IT-Systeme und digitale Infrastrukturen zu den sichersten weltweit zu machen, ist gerade angesichts der erhöhten Bedrohungslage mehr als ambitioniert.
Die DVGW Service & Consult Veranstaltung „IT-Sicherheit und Datenschutz in Versorgungsunternehmen“ gibt betroffenen Unternehmen Antworten darauf, was dies konkret für die Sicherheitsstruktur in Versorgungsunternehmen bedeutet und welche technischen und organisatorischen Maßnahmen ergriffen werden sollten.
Den Fragestellungen rund um den Themenblock „Datensicherheit für Metering-Prozesse“ geht numetris Vorstand Joachim Pyras in seinem Vortrag nach. Was sind die Risiken, die auf dem Weg vom Zähler bis zur Rechnungsstellung lauern? Welche Anforderungen an Datensicherheit lassen sich daraus ableiten? Was sind mögliche Auswirkungen auf die Marktprozesse? numetris Kunden und Interessenten können an der Veranstaltung zum reduzierten Mitgliedspreis teilnehmen. Nehmen Sie bei Interesse einfach Kontakt zu uns auf.
Termine:
29.02.-01.03.2016, Bonn
13.-14.06.2016, München
Vortrag numetris: jeweils am 1. Veranstaltungstag zu IT-Sicherheit
Programm Konferenz
Weitere Informationen
Anmeldung zum reduzierten Mitgliedspreis oder Gesprächstermin vereinbaren
Mit dem vorliegenden Regierungsentwurf für das „Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende“ rückt der 1.1.2017 als neuer Smart Meter Einführungstermin in greifbare Nähe. Doch sind die Bedenken im Hinblick auf Datensicherheit und Datenschutz intelligenter Messsysteme überhaupt aus der Welt geräumt? In einem aktuell in der DVGW energie | wasser-praxis erschienenen Fachbeitrag beleuchtet numetris Vorstand Joachim Pyras die Entwicklungsgeschichte intelligenter Zähler und zeigt, wohin die Reise führt.
Die Bedenken im Hinblick auf Datensicherheit und Datenschutz rund um die Einführung intelligenter Messgeräte und Messsysteme reißen nicht ab. Datenschützer mahnen vor allem die Rückschlüsse, die sich aus den von Smart Metern gesammelten Daten ergeben. Denn die Transparenz über den Stromverbrauch verrät Lebensgewohnheiten, was nicht nur Kriminellen, sondern auch Energieversorgern, Händlern und anderen Nutznießern der gesammelten Daten Tür und Tor öffnet. Hinzu kommen Meldungen über manipulierte Smart Meter, eingespeiste Malware, Hacker-Angriffe auf das Stromnetz bis hin zu Blackouts.
Angesichts solcher Szenarien und der geplanten Zwangsverpflichtung von Verbrauchern mit einem Jahresverbrauch von mehr als 6000 kWh drängt sich die Frage auf, ob die Anforderungen und Regelungen zu Datensicherheit und Datenschutz überhaupt ausreichen bzw. von den beteiligten Unternehmen hinreichend umgesetzt werden. Dieser Fragestellung geht Joachim Pyras in der Dezemberausgabe der DVGW energie | wasser-praxis nach. In seinem Fachbeitrag „Smart Meter: Datensicherheit und Datenschutz“ unterscheidet er rechtliche und technische Anforderungen und verdeutlicht anhand eines Blicks zurück in die Entwicklungsgeschichte intelligenter Zähler, was sich in puncto Datensicherheit und Datenschutz bis heute getan hat.
„Made in Germany“ ist in aller Welt als Synonym für Qualität bekannt. Mit dem Gütesiegel „Software Made in Germany“ ist die Essener numetris AG, Spezialist für das Messdatenmanagement und Energiedatenmanagement, jetzt vom Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) ausgezeichnet worden.
numetris Vorstand Björn Berg freut sich über die Anerkennung und das von Dr. Oliver Grün, BITMi-Präsident und Vorstand der GRÜN Software AG, überreichte Gütesiegel. Laut Grün zeichne sich die numetris Software für Metering-Prozesse und Energiedatenmanagement en|damo insbesondere durch Flexibilität, Anwenderfreundlichkeit und Kosteneffizienz aus. Im komplexen Energiemarkt habe sich en|damo erfolgreich in der Praxis bewährt, was auch dem kompetenten Kundensupport der numetris AG geschuldet sei.
„Mit dem Gütesiegel ‚Software Made in Germany‘ möchten wir die Qualität deutscher Softwareprodukte unterstreichen“, führt BITMi Präsident Grün aus. „en|damo besitzt genau die Eigenschaften, die eine erfolgreiche Software ausmachen.“ Zentrale Komponente der modularisierten Anwendungssuite en|damo ist das Energiedatenmanagement, das aus der Zählerfernauslesung erhaltene Energiedaten verarbeitet und für nachgelagerte Marktrollen aufbereitet. Dabei werden fehlende Messwerte durch en|damo berechnet und Ersatzwerte für fehlerhafte Werte gebildet – immer nach den geltenden technischen Standards.
Die Bedeutung des Gütesiegels „Software Made in Germany" hebt numetris Vorstand Björn Berg noch einmal hervor: „Die Zertifizierung durch den BITMi zeigt, dass wir mit unseren Bemühungen richtig liegen. Unsere gute Positionierung auf dem Energiemarkt möchten wir weiter ausbauen und auch andere Märkte gewinnen.“
Die jüngsten Hackerangriffe auf die IT-Systeme des Bundestags machen es deutlich: Das Thema IT-Sicherheit ist an Aktualität und Brisanz kaum zu übertreffen. Für Energieversorger stellt sich vor allem eine Frage: Wenn nicht einmal das Parlament vor Cyberattacken und den Folgen fehlendender IT-Sicherheit geschützt ist, wie sollen sich dann Betreiber kritischer Infrastrukturen wirkungsvoll absichern?
Das am 12. Juni 2015 vom Bundestag verabschiedete Gesetz zur Erhöhung der Sicherheit informationstechnischer Systeme, das sogenannte IT-Sicherheitsgesetz, wird die Sicherheitslücken keinesfalls schließen können. Dennoch ist es ein erster, wichtiger Schritt, um den Schutz der Integrität und Authentizität datenverarbeitender Systeme für kritische Infrastrukturen zu verbessern. Die konkreten Folgen für die Sicherheitsstruktur von Energieversorgungsunternehmen sowie die daraus abzuleitenden technischen und organisatorischen Maßnahmen beleuchtet die DVGW Service & Consult Veranstaltung „IT-Sicherheit und Datenschutz in Versorgungsunternehmen“.
numetris Vortrag betrachtet „Datensicherheit für Metering-Prozesse“
Im Vortragsblock „Metering Prozesse und IT als Baustein im Gesamtsicherheitskonzept“ geht numetris Vorstand Joachim Pyras auf die Risiken ein, die auf dem Weg vom Zähler bis zur Rechnungsstellung auftreten können. Die Anforderungen durch Smart Metering an die Datensicherheit werden ebenso beleuchtet wie mögliche Auswirkungen auf die Marktprozesse. Kunden und Interessenten, die auf der Suche nach konkreten Handlungsempfehlungen sind, profitieren von einem Teilnahmerabatt bei Anmeldung über numetris. Melden Sie sich bei Interesse einfach direkt bei uns.
Termine:
21.-22.09.2015, Frankfurt - Bitte beachten, der Termin ist von der DVGW Service & Consult abgesagt worden!
01.-02.12.2015, Berlin
Vortrag numetris: jeweils am 1. Veranstaltungstag zu IT-Sicherheit
Programm Konferenz
Weitere Informationen
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